Migration einmal anders

Migration einmal anders

Wir bei Infobest sind es gewohnt, mit Kollegen aus allen möglichen Ländern und Kontinenten zu arbeiten. So gehören zu unseren deutschen Kollegen u.a. Brasilianer, Nepalesen und Rumänen. Ein Novum war es jedoch auch für uns, als wir in unserem rumänischen Entwicklungszentrum eine neue Mitarbeiterin aus der Ukraine begrüßen durften. Die Migration von der Ukraine nach Rumänien ist sicher keine der üblichen Richtungen, und so haben wir schon bei der Beantragung von Visum und Arbeitserlaubnis für die neue Kollegin in Timisoara einiges an bürokratischem Neuland betreten.

Doch einige Wochen später war es dann soweit, alle Papiere waren unterschrieben und gestempelt, und Olena Salnykova konnte ihre Reise von Kramatorsk im nördlichen Donetsk-Oblast nach Timisoara antreten, wo sie unser Webteam als erfahrene PHP-Entwicklerin unterstützten wird.

Wir wollten die Gelegenheit gleich nutzen, Olena ein paar Fragen zu stellen, um sie besser kennenzulernen.

  1. Wie war dein erster Tag bei Infobest?

Ich habe mich lange auf den Tag gefreut und war ziemlich aufgeregt, weil ich ja keine Ahnung hatte, was mich erwarten würde. Aber es war wirklich toll, denn jeder bei Infobest ist sehr nett und freundlich, die meisten freuen sich, wenn sie helfen können. Auch der Arbeitsplatz, den man schon für mich vorbereitet hatte, ist super, mit Blick auf eine große Kirche und die Dächer der historischen Altstadt.

2.         Und was ist dein bisheriger Eindruck von deiner neuen Arbeitswelt?

Ich mag die freundliche Atmosphäre hier. Es ist ganz egal, welche Rolle man in der Firma hat, ob man der Geschäftsführer ist oder die Reinigungskraft, man wird stets gleich freundlich und respektvoll behandelt. Ohnehin trifft man sie alle zu unterschiedlichen Zeiten in der Küche, man unterhält sich beim Essen über alle möglichen Themen, hat gemeinsam Spaß und teilt oft das Essen untereinander. Und was mich auch echt beeindruckt hat: Wann und wen immer man um Rat oder Hilfe fragt, hilft gerne. Selbst als ich noch gar nicht hier war, wurde ich von vielen unterschiedlichen Personen für mein Visum unterstützt in einer Art und Weise, die ich ungewöhnlich fand – schließlich kannten sie mich ja noch gar nicht.

3.         Welche Prinzipien sind dir wichtig?

Meine Hauptregel im Leben ist: Nett sein kostet nichts. Dementsprechend geht es mir sehr darum, freundlich und nett im Umgang mit anderen Menschen zu sein. Und ich beherzige auch den Grundsatz, dass wir jemanden dabei unterstützen sollten zu lernen, wenn er etwas noch nicht kann, anstatt ihn dafür zu belächeln, dass er noch nicht so weit ist.

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